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Urlauber können auch 2019 auf Last-Minute-Schnäppchen hoffen

Bislang will es nicht so recht in Fahrt kommen, das Sommerreisegeschäft des Jahres 2019. Schuld sind die für den Mai bisher ungewöhnlich niedrigen Temperaturen und auch das kurze Hoch, das Ende April in Deutschland für Heiterkeit sorgte, hatte nur ein kurzes Gastspiel. Während es 2018 Ende April schon über 30 Grad Celsius waren, kommt der Sommer also 2019 bis dato nur langsam in Fahrt. Grund genug, in Sachen Urlaub auf günstige Last-Minute-Schnäppchen zu spekulieren.

 

Bisher sind nur 58 Prozent des Sommerumsatzes aus 2018 gebucht

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Das Sommerreisegeschäft nimmt in Deutschland so langsam Fahrt auf und dann heißt es wieder, Cocktails am Strand zu schlürfen. Bildquelle: PublicDomainPictures / pixabay.com

Das Sommerreisegeschäft des Jahres 2018 war für Urlauber wie Tourismusunternehmen aufgrund des Rekordsommers ein wahres Highlight. Schon im April herrschten in ganz Deutschland hochsommerliche Temperaturen, die Lust auf Reisen und Urlaub machten. 2019 fällt die Zwischenbilanz im Reisebereich jedoch bislang suboptimal aus. Konkrete Daten hat hierzu kürzlich die Gesellschaft für Konsumforschung, kurz GfK, präsentiert:

„Insgesamt sind 58 Prozent des letztjährigen Sommerumsatzes zum jetzigen Zeitpunkt gebucht. Es steht also noch reichlich Umsatzvolumen aus, das es zu erobern gilt."

Um zu diesem Ergebnis zu kommen, hat die GfK Daten aus unterschiedlichen Quellen ausgewertet:

1. Klassische Reisebüros
2. Onlineportale der Veranstalter
3. Internetportale für Pauschalreisen

Manchen Personen fehlt für die Buchung des Urlaubes bisher auch noch das nötige Kleingeld. Betroffene können aber zum Beispiel einen Urlaubskredit bei Vexcash anfragen. Mit einem solchen Kredit können Reisende alle die Reise betreffenden Kosten decken und entspannt den Urlaub genießen.

 

Nachfrage für die Sommersaison 2019 verschiebt sich nach hinten

In Bezug auf das Sommerreisegeschäft sehen die meisten Reiseunternehmen jedoch bislang trotzdem keinen Grund zur Sorge, denn der Buchungsumsatz für Sommerurlaube bis Ende März 2019 lag nur einen Prozent unter dem Umsatz von 2018 zum selben Zeitpunkt.

Trotzdem ist auch den Reiseveranstaltern schon aufgefallen, dass die Deutschen den Urlaub im eigenen Land vermehrt nachfragen. Auch hierfür sind die Gründe im Rekordsommer des Jahres 2018 zu finden. In Zahlen ausgedrückt lag das Umsatzplus für einen innerdeutschen Urlaub bis Ende März 2019 bei drei Prozent.

Insgesamt rechnen die Reiseveranstalter und Reiseunternehmen also lediglich mit einer zeitlichen Umsatzverschiebung, statt mit einem tiefergreifenden Einbruch. Dies könnte allerdings auch das, bei Urlaubern beliebte und bei Reiseunternehmen verpönte, Last-Minute-Geschäft befeuern, wenn es darum geht, doch noch alle Zimmer in Hotels besetzen zu können.

 

Last-Minute-Schnäppchen verschaffen den Reisenden mehr Budget

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Wer seinen Sommerurlaub nicht verfrüht bucht, sondern etwas länger wartet, kann das ein oder andere Last-Minute-Schnäppchen abstauben. Bildquelle: blickpixel / pixabay.com

Last-Minute-Schnäppchen weisen gegenüber weit im Vorfeld getätigten Buchungen nicht selten einen immensen Preisvorteil aus. Im Gegenzug gehen die Urlauber allerdings auch ein höheres Risiko ein, wenn alle Zimmer vorzeitig belegt sein sollten.

Der Reiseanbieter Thomas Cook hat in einem kürzlich veröffentlichten Statement daher vor allem Familien mit Kindern dazu aufgerufen, nicht mehr allzu lange mit einer Buchung des Urlaubs zu zögern. In diesem Zuge ebenfalls erwähnt wurde die Insolvenz der Airline Germania, über die unter anderem das Handelsblatt berichtet hatte. Die Pleite wirkt sich negativ auf die Flugkapazitäten bei Mittelstrecken- und Kurzflügen aus.

Ob Urlauber ein Last-Minute-Schnäppchen ergattern können, hängt letztlich aber auch von zahlreichen weiteren Faktoren ab:

  • Urlaubsziel
  • Qualität der Unterkunft
  • Lage der Unterkunft
  • Zeit für die Schnäppchen-Suche

Die Reiselaune der Deutschen an sich ist jedenfalls ungebrochen. Schon Januar 2019 stand für 71 Prozent der deutschen Bevölkerung fest, dass es dieses Jahr wahrscheinlich oder sicher in den Urlaub gehen wird. Nur 11 Prozent der Befragten schlossen dies zum damaligen Zeitpunkt komplett aus.

 

 

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