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E-Zigaretten und Liquids im Flugzeug – alles Wissenswerte im Überblick

Flugreisen sind häufig der schnellste Weg zu fernen Zielen oder Inselparadiesen wie Mallorca. Viele Dampfer möchten dabei weder auf E-Zigarette noch auf ihre Lieblingsliquids verzichten. An Flughäfen und an Bord gelten jedoch strenge Vorschriften – sowohl fürs Handgepäck als auch für aufgegebenes Gepäck. Die Sicherheitsbestimmungen unterscheiden sich je nach Airline und orientieren sich in der Regel an internationalen Richtlinien. Daher empfiehlt es sich, die genauen Vorgaben vor der Abreise zu prüfen, um Komplikationen bei der Kontrolle zu vermeiden.

Grundregeln für den Transport von E-Zigaretten und Liquids

E-Zigaretten gehören aufgrund ihrer Akkus grundsätzlich ins Handgepäck. Der Lithium-Energiespeicher kann im Frachtraum unbemerkt Schaden nehmen und stellt dort ein erhöhtes Risiko dar. In der Kabine liegt das Gerät griffbereit, wird kontrolliert gelagert und lässt sich bei Auffälligkeiten schnell sichern. Das gilt ebenso für Ersatzakkus oder Powerbanks, die keinesfalls ins aufgegebene Gepäck gehören.

Für Liquids gelten dieselben Restriktionen wie für Shampoo oder Parfüm: Im Handgepäck sind nur Behälter mit maximal 100 Millilitern Inhalt gestattet. Diese müssen in einem transparenten, wiederverschließbaren Plastikbeutel mitgeführt werden. Insgesamt darf ein Liter Flüssigkeit im Handgepäck sein, was zehn Behältnissen à 100 Milliliter entspricht. Innocigs weist in seinem Blog auf weitere Besonderheiten hin.

Unterschiede zwischen Airlines und Zielländern

Airlines orientieren sich an internationalen Sicherheitsstandards, setzen aber eigene Details. Manche verlangen, dass Akkus getrennt von Geräten transportiert und Kontakte isoliert werden, beispielsweise mittels Kappen oder Schutzboxen. Andere fordern, die E-Zigarette vollständig auszuschalten oder eine Tastensperre zu aktivieren, damit sich das Gerät nicht in der Tasche einschaltet. Hinzu kommt die Dimension des Zielstaats: Während viele Länder die Einfuhr für den Eigenbedarf erlauben, beschränken andere die Mitnahme nikotinhaltiger Liquids oder die Anzahl der Geräte.

Flughafen Handgepäck Liquids Mallorca

Für E-Zigaretten gelten auf Mallorca grundsätzlich die gleichen Regeln wie für Tabakprodukte. Das Dampfen ist in allen geschlossenen öffentlichen Räumen und in Verkehrsmitteln verboten. In den Außenbereichen von Restaurants, Kneipen und Bars darf gedampft werden, sofern das Hausrecht dem nicht entgegensteht. Andernorts ist im Freien das Dampfen nur dort zulässig, wo auch das Rauchen erlaubt ist. Gemeinden können zusätzliche Verbote erlassen. So gibt es auf den Balearen die offizielle Initiative „Playas sin humo“, über die Kommunen ganze Strände oder Strandabschnitte als rauch- und dampffrei ausweisen. Vor Ort weisen Schilder darauf hin.

Richtig packen: Vorbereitung für das Handgepäck

Sorgfältiges Packen verhindert die meisten Probleme. Das Gerät wird vor der Abreise vollständig ausgeschaltet, die Feuertaste gesperrt oder, sofern möglich, der Akku entnommen. Eine stabile Hülle oder ein Etui schützt vor Stößen und verhindert, dass Tasten unbeabsichtigt betätigt werden. Für Tanks und Pods lohnt es sich, Füllstände zu reduzieren oder Dichtungen zu prüfen, denn in der Kabine sinkt der Außendruck, und Flüssigkeiten dehnen sich aus. Dieser Effekt begünstigt das Auslaufen, wenn Flaschen randvoll gefüllt sind oder Deckel nicht sauber schließen. Schraubverschlüsse lassen sich mit einem Stück Folie unter der Kappe zusätzlich abdichten. Eine kleine Tüte hält eventuelle Tropfen von Kleidung und Elektronik fern.

Ersatzcoils, Watte oder O-Ringe reisen am besten trocken und in Originalverpackung. Liquids wandern in handliche 10-, 30- oder 60-Milliliter-Flaschen, die bereits im vorgeschriebenen Beutel liegen, damit die Sicherheitskontrolle zügig verläuft.

An Bord: Warum Dampfen ein Tabu bleibt

Auch wenn nicht jede Airline das Dampfen an Bord ausdrücklich verbietet, liegt die Entscheidung über das Eingreifen oft beim Bordpersonal. Schon kleine Dampfwolken in der Kabine werden häufig als störend empfunden – insbesonders von Nichtrauchern. In solchen Fällen schreiten Flugbegleiter meist umgehend ein. Neben dem Aspekt der Rücksichtnahme spielen zudem Sicherheitsbedenken eine wichtige Rolle. Aus diesen Gründen sollten Passagiere während des gesamten Fluges auf das Nutzen ihrer E-Zigarette verzichten.

 

 

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